Tragbare Temperatursensoren sind mobile Thermometer, die von Technikern zur Überwachung, Inspektion oder Prüfung der Raumluft, der Belüftungssysteme von Gebäuden oder zur Wartung von Heizungs-, Klima- oder Kälteanlagen eingesetzt werden können. Diese Messgeräte werden in einem breiten Spektrum von Anwendungen eingesetzt, da die Temperatur einer der wichtigsten Parameter für die Analyse der Innenraumluft und der IAQ (Innenraumluftqualität) ist.

Thermometer: ein unverzichtbares Gerät

Je nach Tätigkeitsbereich entscheiden sich Fachleute für unterschiedliche Temperatursensortechnologien. Sie können sich auch für ein Multifunktionsmessgerät entscheiden, das eine Reihe von Parametern, einschließlich der Temperatur, erfasst, oder, einfacher ausgedrückt, für ein Thermo-Hygrometer, das sowohl die Temperatur als auch die Feuchtigkeit genau und zuverlässig messen kann. Techniker verwenden auch häufig Thermo-Anemometer, die gleichzeitig den Luftstrom und die Temperatur messen können.

Diese Thermometer werden von allen HLK-R-Technikern in allen Tätigkeitsbereichen eingesetzt, in denen die Temperatur ein zentraler Parameter für ihre Analysen ist:

  • Heizung und Verbrennung
  • Lüftung und Klimatisierung
  • Audit von Reinräumen und regulierten Umgebungen
  • Steuerung von Klimaanlagen in intelligenten Gebäuden und Optimierung des Raumkomforts
  • Kühlung und Kontrolle der Kühlkette

Welche Technologie für tragbare Thermometer sollte ich wählen?

Die in tragbaren Temperaturmessgeräten verwendete Technologie ähnelt der in Transmittern. Viele Modelle verwenden jedoch die Infrarottechnologie, die sich gut für den mobilen Einsatz eignet. Die wichtigsten Technologien sind jedoch nach wie vor Thermoelemente und Widerstandsthermometer (vorzugsweise Pt100), die sehr empfindlich und zuverlässig sind. Schließlich gibt es Geräte mit zwei Temperaturmesskanälen, so genannte Differenzthermometer.

Thermoelemente nutzen die von zwei verschiedenen metallischen Leitern erzeugte elektrische Potentialdifferenz zur Temperaturmessung. Diese Sensoren können extrem niedrige und hohe Temperaturen über sehr weite Bereiche zuverlässig messen, sind jedoch empfindlich gegenüber elektromagnetischen Störungen und ihre Genauigkeit ist nicht immer optimal. Es gibt viele verschiedene Arten von Thermoelementen, die jeweils unterschiedliche Metalle für die Leiter verwenden, was sich auf den Temperaturbereich auswirkt, den der Sensor genau messen kann. Thermoelemente haben außerdem den Vorteil, dass sie sehr gut auf Temperaturschwankungen reagieren und erschwinglich bleiben.

Widerstände, auch RTDs (Resistance Temperature Detectors) genannt, nutzen die Änderung des elektrischen Widerstands eines Metalls in Abhängigkeit von der Temperatur, um Messungen durchzuführen. Es gibt verschiedene Arten von Widerständen, die jeweils unterschiedliche Metalle verwenden, was sich auf den Temperaturbereich auswirken kann, den der Sensor genau messen kann. Die gebräuchlichsten Metalle, die für Widerstände verwendet werden, sind Wolfram, Platin, Nickel und Kupfer, wobei jedes Metall einen anderen Temperaturbereich hat. Platin wird am häufigsten verwendet, da sein Temperaturbereich in vielen HVAC-R-Situationen am zweckmäßigsten ist.